Auf diesen Seiten dreht sich alles um die Familienforschung (Genealogie). Das Ziel meiner Familienforschung war anfangs lediglich das Wissen um die eigene Abstammung. Ich konzentrierte mich zu Beginn meiner Suche lediglich auf die Namen meiner Vorfahren zur Erstellung eines Stammbaumes. Im Laufe der Zeit stellte ich fest, dass meine bisherige Vorgehensweise nicht mehr ausreichte und nicht umfassend und effektiv genug war. Ich fing an die bereits gesammelten Daten zu ergänzen und meine Suche auszuweiten. Der wichtigste Schritt für mich war der Gang ins Internet. Ich hätte nicht für möglich gehalten, wie viele Daten dort abrufbar sind. Aber dazu später mehr. 

 

Meine Forschungsschwerpunkte liegen heute auf meinen gesamten Vorfahren und deren Nachkommen. Dies ist natürlich objektiv gesehen ein Unterfangen, dass mich jede Minute meines Lebens kosten würde. Als ich das eingesehen hatte (dauerte eine Weile), beschloss ich Schwerpunkte auf bestimmten Familiennamen zu bilden. Derzeit liegen diese Schwerpunkte bei den Namen:


B
raune aus Winterberg (Sauerland)
C
ramer aus Oberkirchen
D
ohmen aus Raeren/Eupen ?
D
reuw aus Raeren/Eupen
H
anstein
H
esse aus Remblinghausen (Sauerland)
K
nipschild aus Bödefeld (Sauerland)
M
ay aus Niederhadamar.
P
iegeler aus Büsbach/Rhl. ?
T
ernus aus Hofheim/Ts.  / Frankfurt/M.
von Hanxleden aus Fredeburg (Sauerland)
W
elter aus Büsbach/Rhl. ?

 
Bitte melden Sie sich, wenn Sie Ergänzungen zu meinen auf diesen Seiten aufgeführten Daten haben sollten. Falls Sie weitergehende Informationen zu hier aufgeführten Personen für Ihre Forschungen benötigen, senden Sie mir ein eMail. Ich versuche so schnell wie mir möglich zu antworten.

 


An dieser Stelle möchte ich meinem verstorbenen Großvater

Josef Heil +

für die vorabgeleistete genealogische Arbeit danken. Ohne seine Vorarbeit und verständnisvolle Anleitung  wäre ich diesem Hobby nicht verfallen.

Weiterhin möchte ich auch den Herren

 Rainer Taranczewski, Jochen Hanses, Herbert Henkel, Wilfried Wohmann und Tobias A. Kemper

für deren Unterstützung bei der Suche nach meinen Ahnen danken. 

 


 

Ich möchte mit den nachfolgenden Zeilen dem Einsteiger in die Familienforschung ein paar Anregungen geben, seine Suche nach den Ahnen strategisch und gezielt anzulegen. Den angehenden Forscher möchte ich mit der folgenden Aufstellung auf Suchmöglichkeiten aufmerksam machen, die ihm ein Weiterkommen in der Familienforschung ermöglichen.


Ein paar Tipps zur Familienforschung :

Sammlung der Ahnendaten

Sammeln Sie Daten Ihrer Vorfahren aus:

  • Stammbüchern (Aufgrund des im Dritten Reich verlangten arischen Abstammungsnachweises sind diese Stammbücher im allgemeinen sehr ergiebig)

  • Familiendokumente 

Fragen Sie auch ältere Verwandte nach Informationen. Vielleicht haben diese sogar noch andere Nachweise, die Sie für Ihre Suche nutzen können, z.B.:

  • Familienchronik

  • Ahnenpass aus dem Dritten Reich

  • Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden  

  • Nachweise über kirchliche Ereignisse (z.B. Taufbescheinigung)

  • Testamente, Erbunterlagen

  • Ausweise, Wehrpässe etc.

  • Fotos (Passbilder, Heiratsfotos usw.)

  • Zeitungen, Zeitschriften aus den Wohnorten der Vorfahren

  • Sterbeannoncen aus den Tageszeitungen, Kirchliche Sterbedrucke

  • Familienwappen, alte Gemälde

  • Ringe (z.B. Siegelringe )

  • Gläser, Geschirr (mit Initialen oder Gravuren)

  • Briefe, Postkarten (um eventuell alte Wohnadressen zu finden)

Schreiben Sie sich folgende Informationen über Ihre Vorfahren auf:

  • vollständigen Geburtsnamen

  • Geburtsdatum mit Ortsname (Geburtsort)

  • Taufdatum mit Ortsname und Kirche

  • Beruf

  • Lebensorte

  • Sterbedatum mit Ortsname

  • Heiratsdatum mit Ortsname (kirchlich, standesamtlich)

  • vollständigen Geburtsnamen des Ehepartners

  • Geburtsdatum des Ehepartners mit Ortsname

  • vollständigen Geburtsnamen der Kinder

  • Geburtsdatum der Kinder mit Ortsname

Folgende Symbole werden verwendet :

*     geboren
~     getauft
o     verlobt
oo   verheiratet
o-o geschieden
x    gefallen
+    gestorben
[ ]   begraben
 

 

Weitere Datenquellen

Folgende Quellen können bei den Ahnensuche sehr hilfreich sein :

  • Standesämter                     etwa ab 1870

  • Passagierlisten                   etwa ab 1850

  • Adressenbücher                 etwa ab 1840

  • Auswandererlisten             etwa ab 1840

  • Einwohnermeldelisten       etwa ab 1840

  • Kirchenbücher                   etwa ab 1550 (meist aber erst ab 1630-1640)

  • Leichenpredigten               etwa ab 1550

  • Volkszählungslisten           etwa ab 1550

  • Hausbücher                        etwa ab 1550

  • Bürgerbücher                     etwa ab 1490

  • Testamente                        etwa ab 1250

  • Grundbücher                      etwa ab 1200

  • Telefonbücher

Je nach Gebiet oder Landstrich variieren die o.g. Daten.

Datenbanken im Internet

Fernabfrage aller relevanten nationalen und internationalen Datenbanken:   >>  http://fernabfrage.ahnenforschung.net/

Surname-Navigator:   >>   http://www.surnamenavigator.org/

GedBas - Genealogische Datenbasis   >>   http://gedbas.genealogy.net/index.jsp

Suche in historischen Adressbüchern aus Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Thüringen:   >>   http://www.adressbuecher.net/
Berliner Adressbücher der Jahre 1799 bis 1943:     >>  http://adressbuch.zlb.de/
Heidelberger Adressbücher der Jahre 1839-1945:  >>  http://adrHD.uni-hd.de/

Abfrageseite von Ancestry.com: (englisch)   >>   http://www.ancestry.com/

Datenbank der in Tageszeitungen veröffentlichten Familienanzeigen (Geburtsanzeigen, Heiratsanzeigen, Todesanzeigen, Verlobungen, Konfirmationen, etc.):  >>   http://db.genealogy.net/familienanzeigen/

Nach Ein-/Auswanderern kann hier gesucht werden:
Die Maus Bremen   >>   http://db.genealogy.net/maus/gate/index.php
Deutsche Auswanderer in die USA   >>  http://www.dausa.de/
Immigration and Ships Passenger Lists Research Guide   >>   http://home.att.net/~arnielang/shipgide.html (englisch)
Immigrant Ancestors   >>   http://home.att.net/~wee-monster/onlinelists.html (englisch)
Ellis Island Foundation  >>  http://www.ellisislandrecords.org/ (englisch)
Genealogy Resources on the Interner   >>  http://www-personal.umich.edu/~cgaunt/pass.html (englisch)

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ("Mormonen") verfügt über ein riesiges Archiv mikroverfilmter Originaldokumente aus der ganzen Welt. Die genealogische Gesellschaft von Utah wurde 1893 gegründet, sammelte zunächst Bücher und Schriften und begann bereits 1938 mit der Mikroverfilmung von Originaldokumenten unterschiedlichster Art. Die Hauptstelle der Bibliothek der genealogischen Gesellschaft befindet sich in Salt Lake City, Zweigstellen (über 3400) sind in der ganzen Welt vorhanden.  Die mikroverfilmten Unterlagen (Mikrofilme von Originaldokumenten wie Kirchenbücher, Zivilstandsregister, Gerichtsakten, Steuerlisten etc. ...) kann man sich in jede Forschungsstelle bestellen. Sie werden gegen eine geringe Leihgebühr für einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen. Die Filme dürfen aber nur in den Forschungsstellen gelesen werden, man kann sie also nicht mit nach Hause nehmen. Lediglich der Buchbestand der genealogischen Bibliothek kann nur in Salt Lake City direkt eingesehen werden. Bücher werden nicht in die Forschungsstellen verschickt. Manche Bücher sind mikroverfilmt, diese Mikrofilme kann man sich bestellen.
Man kann auf den Seiten der Mormonen aber auch eine Internetrecherche nach Ahnen durchführen.

Mormonen   >>   http://www.familysearch.org/Eng/Search/frameset_search.asp

Wer schon im Internet nach Filmnummern gesehen hat oder von anderen Mitforschern entsprechende Listen bekommen hat, weiß schon ziemlich genau, was er will. In der Forschungsstelle müssen dann nur noch Leihscheine ausgefüllt und die Gebühren für die Filme bezahlt werden.

Ordnung in die Ahnen bringen

Zur Darstellung der Ahnen bzw. Vorfahren eignet sich das Kekulesche System. Dadurch wird erreicht, dass jeder Vorfahre anhand seiner Nummer genau zuzuordnen ist.

Die Ausgangsperson (Proband, z.B. Sie) erhält die Zahl '1'. 
Ihr Vater die Zahl '2' und ihre Mutter die Zahl '3'. 
Ihr Großvater väterlicherseits erhält die Zahl '4', ihre Großmutter väterlicherseits die Zahl '5'. Ihr Großvater mütterlicherseits bekommt die Zahl '6', usw., usw.

Rechnerisch steht folgendes Prinzip dahinter :
Zahl des Vaters = Zahl des Kindes x 2 (ergibt immer eine gerade Zahl)
Zahl der Mutter = Zahl des Kindes x 2 + 1 (ergibt immer eine ungerade Zahl)

Beispiel:
Die Person Nr. 22 ist Vater von Person Nr. 11  (11 x 2 = 22)   oder
die Person Nr. 17 ist Mutter von Person Nr. 8 (8 x 2 + 1 = 17).

Bezeichnungen der Ahnen

Bezeichnung Generation Personennummer
     
Proband   1.
Eltern I. Generation 2. – 3.
Grosseltern II. Generation 4. – 7.
Urgrosseltern III. Generation 8. – 15.
Alteltern
(Ur-urgrosseltern)
IV. Generation 16. – 31.
Altgrosseltern V. Generation 32. – 63.
Alturgrosseltern VI. Generation 64. – 127.
Obereltern VII. Generation 128. – 255.
Obergrosseltern VIII. Generation 256. – 511.
Oberurgrosseltern IX. Generation 512. – 1.023.
Stammeltern X. Generation 1.024. – 2.047.
Stammgrosseltern XI. Generation 2.048. – 4.095.
Stammurgrosseltern XII. Generation 4.096. – 8.191.
Ahneneltern
(Stammalteltern)
XIII. Generation 8.192. – 16.383.
Ahnengrosseltern XIV. Generation 16.384. – 32.767.
Ahnenurgrosseltern XV. Generation 32.768. – 65.535.
Urahneneltern XVI. Generation 65.536. – 131.071.
Urahnengrosseltern XVII. Generation 131.072. – 262.143.
Urahnenurgrosseltern XVIII. Generation 262.144. – 524.287.
Erzeltern XIX. Generation 524.288. – 1.048.575.
Erzgrosseltern XX. Generation 1.048.576. – 2.097.151.
Erzurgrosseltern XXI. Generation 2.097.152. – 4.194.303.
Erzahneneltern XXII. Generation 4.194.304. – 8.388.607.
Erzahnengrosseltern XXIII. Generation 8.388.608. – 16.777.215.
Erzahnenurgrosseltern XXIV. Generation 16.777.216. – 33.554.431.

Datenaufbereitung :

Natürlich können Sie Ihre gesammelten Daten auf Papier verewigen, doch im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung bietet sich eine Sammlung und Aufbereitung der Familiendaten auf einem PC natürlich an. (besonders dann, wenn Sie Ihre Daten mit anderen Forschern austauschen wollen). Am besten eignen sich hier so genannte Ahnenprogramme, die in vielfältigster Form auf den Markt angeboten werden. Daten können ohne Probleme geändert oder erweitert werden. Mit dem Programmen lassen sich heute leicht verschiedene Listen, z.B. Ahnen-, Nachfahren- und Stammlisten erstellen. Sogar grafische Tafeln oder Internetseiten kann man mit einigen Computerprogrammen erstellen.

Zwei kostenlose Programme (aber dennoch sehr gute Softwarelösungen) kann ich hier empfehlen:

Ahnenblatt
unter www.ahnenblatt.de finden Sie ein direkt vom Autor Dirk Böttcher downloadbares Ahnenprogramm für Windows. Die Eingaben der Daten erfolgen in übersichtlichen Ahnenblättern inklusive Quellangaben, Anmerkungen und Bilder. Die Forschungsergebnisse können in übersichtliche Listen (speicherbar als HTML, DOC, RTF u.v.m.) und Tafeln gedruckt werden. Weiterhin bietet Ahnenblatt den Import von GEDCOM-Dateien und den Export in die Formate GEDCOM, HTML und TinyTafel. Abgerundet wird das Ganze durch eine Volltextsuche, Druckvorschau aller Ausgaben und weiterführende Internetlinks. Handheld/Palm-Besitzer können die Daten auch auf ihren kleinen Helfer übertragen (benötigt kostenlose Zusatzsoftware "Plucker").

Personal Ancestral File 
Das von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) entwickelte Programm kann ebenfalls kostenlos unter http://www.familysearch.org/eng/paf/ heruntergeladen werden (in fünf Sprachen).  Das Programm ist schlicht und solide, die Dateneingabe einfach und die Navigation intuitiv bedienbar. Eine selbst zusammengestellte Vorlage beschleunigt die Datenerfassung, denn die Vorlage enthält nur die Felder, die man immer wieder verwenden will. Die Felder können in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden. Neben vielfältigen Listen und Grafiken bietet das Programm auch eine HTML-Ausgabe an. Berichte können auf dem Bildschirm betrachtet und ausgedruckt werden. Das Zusatzprogramm PAF Companion 5.15 zur Erstellung von Ausdrucken, Tafeln und Berichten (auch als PDF-Datei) kann ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden. Mit dem ebenfalls kostenlosen Zusatzprogramm '
PAF Data Viewer for Palm Handhelds' können die auf dem PC gesammelten Daten auch auf einem Handheld/Palm genutzt werden.

PAF-Ahnen  Download  >> http://www.ldscatalog.com/webapp/wcs/stores/servlet/lds/PAF5Instructions.jsp?catalogId=10001&storeId=10001&langId-1  
Achtung : min 9,7 MB !

 

Listen- bzw. Tafelarten:
 
  • Ahnenliste/-tafel
    Darstellung aller direkten Vorfahren ohne Kinder und eventuellen weiteren Ehen

  • Stammliste/-tafel
    Darstellung der direkten Vorfahren der Väterlichen Linie mit den Ehepartnern und den Kindern

  • Nachfahrenliste/-tafel
    Darstellung aller Nachfahren einer Person (optional mit Ehepartner)

  • Gemischte Liste/-tafel
    Darstellung aller Vor- und Nachfahren, von einer gewählten Person aus

  • Verwandtschaftsliste/-tafel
    Darstellung aller Personen, also Vorfahren, Nachfahren, Geschwister, Tanten usw. (Diese Darstellung kann bei größeren Familien sehr unübersichtlich sein, da hier auch die Vorfahren der Ehepartner mit berücksichtigt werden.)

  • Haus- und Hofliste/-tafel
    Darstellung aller Vor- bzw. Nachfahren die Nachweislich auf dem selben Grundstück, Bauernhof oder Haus gelebt haben. Dieses kann zum Beispiel auch für Betriebe genutzt werden, die bereits über mehrere Generationen von einer Familie betrieben werden.

 

Präsentationsmöglichkeiten:
 

Im Laufe der Zeit stellte ich fest, dass die Ahnenforschung erst einen Sinn ergibt, wenn die gesammelten Werke veröffentlicht werden. Eine solche Präsentation kann auf verschiedene Weisen erfolgen : z.B.

  • Erstellen einer eigenen Homepage im Internet, mit Auflistung der Familiendaten

  • Hinterlegung der Daten bei genealogischen Vereinen und Internetdatenbanken

  • Erstellen eines Familienbuches oder -zeitung (Verteilung an Verwandte und/oder Archive)

 

Die eigene Ahnen-Homepage

Der Umgang mit einem Programm zur Erstellung von Internetseiten (z.B. MS Frontpage) oder die HTML Programmierung ist hierfür Vorraussetzung. Allerdings beinhalten mittlerweile fast alle Ahnenprogramme diese Funktion per Knopfdruck. Was Sie jetzt noch brauchen ist Webspace (also einen Speicherort mit Internetadresse -> Domain und Platz um Ihre Daten abzulegen). Mit einem FTP-Programm laden Sie Ihre Daten ins Netz. Damit ihre Homepage anschließend auch gefunden werden kann, müssen Sie diese z.B. bei Genealogie-Plattformen anmelden. Wichtige Plattformen sind :

Genealogienetz    >>  http://www.biggislist.de/

Ahnenforschungsnetz   >>  http://www.ahnenforschung.net/dir/de/privat/genpriv/

Ahnenforschgungen    >>  http://ahnenforschungen.de/genlink/Ahnenforscher/

Ahnenlotse   >>   http://www.ahnenlotse.de/

Niederländisches Genealogienetz (NedGen)  >>   http://www.nedgen.com/germany/nedgen.html

 

Webkataloge für Genealogieseiten:

Web.de   >>   http://dir.web.de/Bildung+&+Wissenschaft/Geisteswissenschaften/Geschichte/Genealogie/

Bellnet   >>   http://bellnet.de/suchen/hobby/genealog.htm

Yahoo   >>   http://de.dir.yahoo.com/Geisteswissenschaften/Geschichte/Genealogie

DINO-Online   >>   http://www.dino-online.de/seiten/go14f.htm

 

Ablegen von GEDCOM-Dateien

Wer die Arbeit zur Erstellung einer Homepage meiden möchte, seine Daten aber trotzdem transparent im Internet darbieten möchte, kann seine Ahnenreihen als GEDCOM-Datei in Ahnenforscher-Datenbanken ablegen. Wie die beiden oben genannten Programme können die meisten Ahnenprogramme GEDCOM-Dateien erzeugen. Dieses Format ist ein weltweit üblicher Dateistandard um Ahnendaten auszutauschen. Wie umfangreich die GEDCOM-Datei sein soll, bestimmt der Ersteller. Es ist jedoch ratsam den Stammbaum in verschiedene Stämme aufzuteilen und daraus einzelne GEDCOM-Dateien zu erzeugen.
Wichtige Plattformen sind :

GedBas (Genealogische Datenbasis)    >>    http://gedbas.genealogy.net/index.jsp

GEDLINK Datenbank    >>   http://www.gedlink.com/

In der Forscherkontakte-Datenbank FOKO können Sie ebenfalls Daten ablegen

FOKO   >>  http://foko.genealogy.net/

Erstellen eines Familienbuches/-zeitung

Um allen Familienmitgliedern die gesammelten Daten zu präsentieren, kann eine Familienbuch erstellt werden. Folgendes könnte das Familienbuch umfassen:

  • Erläuterung zum Familiennamen und dessen Herkunft, eventuell Berücksichtigung weiterer Schreibweisen des Namens.

  • Familienwappen (wenn vorhanden und von wem gestiftet oder ein eigenes Familienwappen stiften -> siehe unter Heraldik)

  • Wohnortwechsel der Familie

  • Angaben zur Verwandtschaft (Kinder, Enkel, Urenkel, Geschwister, Eltern, Großeltern und Urgroßeltern)
    Das ganze untermalt mit Bildern und Lebensläufen.

  • Geschichtliche Begebenheiten in Deutschland (o.a.) auf Zeittafel aufführen, um Lebenszeiträume einzelner Ahnen besser einordnen zu können

  • Ahnenliste und Stammliste eines Probanden (z.B. Autor der Familienzeitung),
    eventuell auch als „kleine Tafeln“.

  • Nachfahrenlisten vom Ur-Ahnen des eigenen Familiennamen. Eventuell auch weitere Nachfahrenlisten von Spitzenahnen (den jeweils ältesten Ahnen eines Familiennamens).

  • Eventuell Angabe von weiteren Familien mit dem gleichen Namen, auch wenn zum Zeitpunkt keine „eindeutige Verwandtschaft“ besteht. (weltweit)

  • Quellenangabe nicht vergessen, um eventuelle Nachforschungen zu erleichtern.

Wer dem Familienbuch noch einen professionellen Anstrich geben möchte, kann es in bestimmter Auflage im Eigenverlag herausbringen. Anbieter sind zum Beispiel :

Geiger Verlag   >>   http://www.geigerverlag.de/DeinVerlag/Default.html

U Books on demand   >>   http://www.ubooks.de/bodhtml/bodstart.htm

Mein Buch    >>   http://www.meinbu.ch/html/Schritte.shtml?

Einfacher ist es natürlich für den Druck der Seiten selbst zu sorgen und ein paar Exemplare in einer Druckerei binden zu lassen.